Über mich
Prof. Dr. Ines Heindl
Als Coach geben mir Wanderungen in der Natur Einsichten zwischen dem Da-oben und Hier-unten. Die gewachsenen Strukturen von Essen, Ernährung, Verantwortung und Kommunikation erwarten jeweils angemessene Reaktionen auf der gemeinsamen Suche nach Lösungen. Der tausendjährige „Herr des Waldes“ (Tane Mahuta, Neuseeland) im oberen Bild inspiriert mich, indem er mir zu sagen scheint: Nimm dir Zeit zum Nachdenken in ehrgeiziger Bescheidenheit.
Schwerpunkte als Beraterin, Trainerin und Coach:
- Essen, Ernährung und Kommunikation
- Schwerpunkt Ernährung im BGM (Betriebliches Gesundheitsmanagement)
- Ernährungsberatung und Erwachsenenbildung
- Ernährungsbildung in KiTa, Schule und Hochschule
- Kunden in Deutschland, der Schweiz, Österreich, England, Niederlande
Frühere Positionen:
- Professorin für Ernährungswissenschaft an der Europa-Universität Flensburg
Akademische Qualifikationen:
- Dr. oec. troph. (Universität Bonn)
- Dipl. oec. troph. (Universität Bonn)
- Gesundheitswissenschaften (Europa-Universität Flensburg
Mitgliedschaften:
- DGE: Deutsche Gesellschaft für Ernährung (www.dge.de)
- Forum Kulinaristik: Netzwerk für Wissenschaft, Kultur, Praxis (www.kulinaristik.net)
- EssKult.net: Netzwerk Esskultur (www.esskult.net)
- Agder Academy of Sciences and Letters, Kristiansand/Norwegen
Genuss und Geborgenheit in Gefahr
Ich wohne im Norden Deutschlands und liebe die Abendstimmungen über der Flensburger Förde. Sie beenden den Tag mit Zufriedenheit und Entspannung.
In den Kampfkünsten (Aikido, Karate) finde ich Bewegung, Konzentration und Ausdauer.
Professor-Niklas-Medaille
Pressemeldung der EUF (30. September 2015)
Der Bundesminister für Landwirtschaft und Ernährung, Christian Schmidt, hat die Professorin im Ruhestand für Ernährungs- und Verbraucherbildung, Prof. Ines Heindl, mit der höchsten Auszeichnung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gewürdigt.
Bei der Verleihung der „Professor-Niklas-Medaille“ am 29. September 2015 in Berlin sagte Schmidt: „Mit Professor Dr. Ines Heindl zeichnen wir eine Pionierin der Ernährungs- und Verbraucherbildung in Deutschland aus. Ihrem Engagement ist es wesentlich zu verdanken, dass Schleswig-Holstein als erstes und bisher einziges Bundesland die Ernährungs- und Verbraucherbildung als eigenes Schulfach in den Unterricht eingeführt hat. Dem Vorreiter Schleswig-Holstein sollten alle Länder folgen. Wir brauchen das Schulfach Ernährung und Verbraucherbildung in ganz Deutschland“.
Ines Heindl hat sich seit ihrer Berufung auf die Professur „Ernährung- und Verbraucherbildung“ im Jahr 1980 an die damalige Pädagogische Hochschule in Flensburg für das Fach „Verbraucherbildung“ eingesetzt. Sie hat auf europäischer und nationaler Ebene maßgeblich an den Curricula des Faches mitgearbeitet.
Die Verbraucherbildung hat die Entwicklung eines verantwortungsbewussten Verhaltens als Verbraucherinnen und Verbraucher zum Ziel, indem über konsumbezogene Inhalte informiert wird und Kompetenzen im Sinne eines reflektierten und selbstbestimmten Konsumverhaltens erworben werden. Dabei geht es vor allem um den Aufbau einer Haltung, die erworbenen Kompetenzen im Zusammenhang mit Konsumentscheidungen als mündige Verbraucherinnen und Verbraucher heranzuziehen und zu nutzen.
„Ines Heindl hat mit Ihrem Engagement Weitsicht und Verantwortungsbewusstsein bewiesen“, würdigte der Präsident der Europa-Universität Flensburg , Prof. Dr. Werner Reinhart, die Leistungen Heindls, „Bereits früh hat sie die Notwendigkeit erkannt, in einer komplexer werdenden Konsumwelt den Schülerinnen und Schülern Kompetenzen für eine nachhaltige Alltags- und Lebensgestaltung zu vermitteln. Hier hat sie bahnbrechende Arbeit geleistet, auf der die Europa-Universität Flensburg das Fach weiter entwickeln wird“.
„Ich freue mich sehr über diese Würdigung“, sagte Ines Heindl. „Die Rolle der Konsument*innen, die durch ihren Lebensstil täglich zu einem nachhaltigen Konsum beitragen, nimmt in heutiger Zeit eine zentrale Rolle für Wirtschaft und Gesellschaft ein. Entscheidungen der Bildungspolitik Schleswig-Holsteins haben hier in besonderem Maße Verantwortung übernommen, indem das Fach Verbraucherbildung an Schulen eingeführt wurde. Ich danke an dieser Stellen allen Kollegen*innen und Kooperationspartnern*innen, die diese Entwicklungen erst möglich machten.“
Die „Professor-Niklas-Medaille“ ist die höchste Auszeichnung, die das BMEL vergibt. Die Medaille trägt den Namen des ersten Landwirtschaftsministers der Bundesrepublik Deutschland Wilhelm Niklas. Sie wird an Minister bzw. Ministerinnen oder Staatssekretäre bzw. Staatssekretärinnen sowie Persönlichkeiten in herausgehobener Funktion verliehen, die sich in den Bereichen Land- und Forstwirtschaft oder Ernährung verdient gemacht haben.
Verdienstkreuz am Bande
Laudatio HP Staatskanzlei SH (11. Juli 2023)
Ines Heindl hat im Bereich der Ernährungs- und Verbraucherbildung Pionierarbeit geleistet. 1980 übernahm sie die Professur für Ernährungswissenschaft, Haushaltslehre und ihre Didaktik an der Europa-Universität Flensburg und machte sich für das Schulfach „Ernährungs- und Verbraucherbildung“ stark.
Ihr ist es zu verdanken, dass Schleswig-Holstein als erstes Land die Ernährungs- und Verbraucherbildung als Schulfach eingeführt hat. Ihre Forschungsschwerpunkte zu Transfer- und Bildungsforschung,
Essverhalten und Kommunikation sowie Gesundheitsförderung werden durch ihre Beratungstätigkeit für Bildungseinrichtungen und für die allgemeine Ernährungsberatung in die Gesellschaft getragen.
In Kooperation mit weiteren Hochschulen hat sie für das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft das Projekt „Reform der Ernährungs- und Verbraucherbildung in Schulen“ entwickelt. Darüber hinaus hat sie sich im wissenschaftlichen Präsidium der Deutschen Gesellschaft für Ernährung engagiert.